Wer einen eigenen Garten hat weiß, Pflanzen und Bäume gehören gepflegt, gehegt und ab und zu nicht nur in Form, sondern auch zurück geschnitten.
Schönrain ist ein überaus großer Garten, umgeben von Wald und Bäumen und Sträuchern, die leider immer wieder viel zu dicht an Mauern und Gebäuderesten groß werden und mit ihren Wurzeln dem Ruinengelände zusetzen.
Ein kleiner Kreis der Gefährten Schönrains & Freunde hat sich auch diesen Herbst wieder einen ganzen Tag Zeit genommen, Mauern und Gebäude frei zu schneiden, Äste und Zweige zu stuzen und Mauerkronen von Bewuchs zu säubern.
Dem Anlass entsprechend gab es am Nachmittag Lakefleisch, Kaffee und Kuchen und zum Abend einen geselligen Ausklang mit Geschichten aus vergangenen Tagen, Ideen zu neuen Projekten sowie einen ausführlichen Lagebericht hinsichtlich der Entdeckung der alten Klosterkirche.
Schönrain im Morgen-Nebel. Dichter Baumbewuchs auf der Talseite/ entlang des Schlossbau deutlich noch sichtbar
Freischneiden an der Mainseite
Dickicht direkt vor den Außenmauern
nach zweieinhalb Stunden stehen bereits weite Teile des Schlossbau wieder frei im Sonnenlicht
Auch Richtung Süden, entlang der alten Giebel der Querbauten bis um den ganzen äußeren Bering werden die unmittelbar an den Mauern stehenden Bäume entnommen
um die Mittagszeit steht Schönrain wieder relativ frei
Parallel werden die Bäume und Pflanzen auf dem Gewölbe der Kellertreppe entfernt
sowie alle auf den Mauerkronen wachsenden Büsche entfernt, welche mit ihren Wurzeln Stück für Stück Mörtel und Steine lösen und dem Verfall weiter Vortrieb leisten bzw. die Kosten für den baulichen Unterhalt (staatlich) unnötig ansteigen lassen
Das Ruinengelände am Nachmittag. Alle geplanten Arbeiten sind erledigt
Die Zweige der Kletterrose werden befestigt
Abendsonne auf Schönrain mit Blick ins Maintal Richtung Lohr
Ein herrlicher Tag geht zu Ende
Ende der diesjährigen Herbst-Aktion