Schönrain am Main. Die letzten Meter zur Ruine waren von Steinen gepflastert. Allerdings nicht der Weg, auch nicht ordentlich aufgeschichtet – nein. In Form von losen Haufen, die sich lieblos an der äußeren Umfassungsmauer entlang bis zum Eingang erstreckten und auch auf weitere Teile des Vorplatzes ausdehnten. Mauersteine, die zum größten Teil nicht mal von Schönrain stammten, sondern in den 70er Jahren von einer mit Arbeiten betreuten Baufirma aus der näheren Umgebung extra dort hin gefahren worden sind. Überwuchert von Brennnesseln und Unkraut waren sie nicht nur ein unschöner Anblick, sondern auch beim Mähen äußerst hinderlich.
Durch die Unterstützung der Firma Sieglerbau war es uns nun möglich, die Steinhaufen endlich beseitigen zu können. Vor Abtransport an eine jederzeit zugängliche Lagerstelle mussten die Steinhaufen trotzdem vorsortiert und Fragmente und Spoilen aus Schönrain heraus gelesen werden. Aufgeteilt in drei verschiedene Herkunfts- und Beschaffenheitsarten, wurden im Anschluss über 200 Tonnen Sandstein an einen neuen Platz bewegt.
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Förder- u. Geschichtsverein Gefährten Schönrains & Freunde e.V.
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